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Rennsport 2005

Obmann: Reto Lombardini


Liebe Sportfreunde


Der SRB Zürich hat sich im vergangenen Verbandsjahr im gewohnten Rahmen sportlich betätigt. Hauptsächlich haben wir den Junioren- und Amateurrennsport gefördert.

Wir haben auch im vergangenen Jahr gut mit der Region Ost zusammengearbeitet und gemeinsam an der Waadtlandrundfahrt, an der Tour de Piemont Haute Rhinoise und am GP Rüebliland teilgenommen. Die Rundfahrten waren mit magerer Beteiligung von Seiten des SRB Zürich, weil praktisch keiner unserer Junioren wirklich das nötige Potential hatte, um an diesen immer härter werdenden Rundfahrten zu bestehen. Um diese Junioren zu fördern, haben wir an der Schweizermeisterschaft im Mannschaftszeitfahren teilgenommen.

Dabei hat unser Team den 6. Rang belegt. Es konnte nicht mehr erwartet werden, weil unsere Fahrer an den nationalen Strassenrennen auch nicht in die besten Ränge fahren konnten. Es ging lediglich darum, etwas zu lernen.

Wir konnten ein wenig kurzfristig auch ein Anfängerteam an den Start bringen. Zwei Fahrer stammen vom RV Uster und zwei vom VC Steinmaur. Dieses Team fuhr die zweitbeste Zeit, wurde aber nur im sechsten Rang klassiert, weil die Jury unter der fachkundigen Leitung von Herrn Simon Meister die Zeitnahme ab 13.56 Uhr laufen liess. Dabei war unsere Startzeit um 13.58 Uhr. Ohne diese zwei Minuten hätten wir die Silbermedaille gewonnen. Ich stelle fest, dass Herr Simon Meister bereits im Jahr 2003 verantwortlich war, als er den Tschechen Stybar starten lies (ebenfalls Mannschaftszeitfahren SM), und er war auch verantwortlich für den Skandal an der Einzelzeitfahrer-Schweizermeisterschaft in Cham vom vergangenen Jahr, als die Siegerehrung ohne den wahren Schweizermeister durchgeführt wurde, weil sich die Jury lediglich um 8 Minuten verrechnet hatte. Unser gewohnter Protest wurde mit fadenscheiniger Begründung wie gewohnt abgewiesen. Man müsste eben schon wieder einen Rechtsstreit beginnen, um Recht zu bekommen.


Im Jugend und Sport-Coaching habe ich zur Mitte des Jahres die Arbeit niedergelegt. Die Zusammenarbeit mit der Koordinationsstelle für Sport war alles andere als zufriedenstellend. Ich kam jedoch zur Ueberzeugung, dass der SRB Zürich den Support zu Gunsten unserer Sektionen in Sachen J+S nicht aufgeben sollte und stehe seit November 2005 wieder als Coach zur Verfügung.


Für die sportlichen Highlights waren im vergangenen Jahr Karin Thürig und Andrea Wolfer besorgt. Karin Thürig gewann an der Einzelzeitfahren-Weltmeisterschaft in Madrid die Goldmedaille und verteidigte ihren Titel aus dem Vorjahr erfolgreich. An der Bahnweltmeisterschaft in Los Angeles gewann Karin Thürig in der Einzelverfolgung über 3000 Meter die Bronzemedaille.

Der SRB Zürich gratuliert Karin Thürig ganz herzlich.

Andrea Wolfer gewann an der Bahnweltmeisterschaft in Wien die Goldmedaille im Scratch.

Der SRB Zürich gratuliert Andrea Wolfer ganz herzlich.


Winterthur, den 25.01.2006


Reto Lombardini